Melanie
Ob mit oder ohne Nussfüllung, Hefezöpfe- & Kränze gehören zu Festen wie Ostern dazu. Aber auch an einem Sonntag, gibt es manchmal nichts entspannenderes als backen und dafür eignet sich dieser Hefezopf perfekt!
Version ohne Füllung
Das Grundrezept findest Du weiter unten – heute habe ich den Hefezopf nochmal ohne Füllung gebacken 🙂 Tipp: ich habe den Teig trotzdem in zwei Portionen geteilt und zwischen zwei Backpapieren ausgerollt, dann habe ich von der längsten Seite wieder aufgerollt um so die Stränge zu erhalten. Natürlich kann mich auch einfach zwei Rollen formen, ich habe aber das Gefühl, dass er durch diese Technik besser durchbäckt.
Zutaten: welche kannst Du ersetzen, und wie?
Mandelmehl: das Mandelmehl kannst du durch gemahlene Mandeln ersetzen, allerdings wird der Teig dann nicht so schön geschmeidig, sondern deutlich gröber und etwas fettiger. Ggf. kannst Du dann das Wasser weglassen. Solltest Du gegen Nüsse allergisch sein, kannst Du Leinsamenmehl verwenden (Austausch 1:1).
Haferfasern: sie sorgen dafür, dass der Teig schön aufgeht und die gewünschte Konsistenz bekommt. Ersetzen lassen sie sich durch Bambus- oder Kartoffelfasern.
Xylit: Du kannst natürlich jeden Zuckerersatz Deiner Wahl verwenden.
Zucker für die Hefe: einige behaupten, dass die Hefe auch funktioniert, ohne zugesetzten Zucker. Ich habe es ausprobiert und bei mir hat es nicht genauso gut funktioniert. Da die Kohlenhydrate des Zuckers sowieso von den Hefebakterien verzehrt werden, ist diese kleine Ausnahme von echtem Zucker in meinem Gebäck, für mich in Ordnung. Natürlich kannst Du es aber auch ohne versuchen.
Flohsamenschalen: Sie sorgen für die Bindung, geben etwas Volumen und machen den Teig flexibler. Hierfür fällt mir leider kein Ersatz ein. Wenn Du Dir Flohsamenschalen zulegst, achte auf die Reinheit, je heller, desto besser ist ihre Funktion.
Xanthan Gum: gibt der Hefe und dem Teig noch mal einen kleinen Booster, was die Konsistenz angeht. Xanthan Gum ist ein natürliches Bindemittel und wird von der Industrie sehr häufig eingesetzt, zum Beispiel bei Zahnpasta, aber auch vielen weiteren Lebensmitteln, bei denen die „Cremigkeit“ im Vordergrund steht. Mit Xanthan Gum kommst Du ewig aus, da immer nur kleine Mengen nötig sind. Möchtest Du auf den kleinen Bonus verzichten, der Xanthan Gum mit sich bringt, kannst du es auch einfach weglassen.
Hinweis zum backen
Der Zopf bei mir leider sehr schnell braun geworden, daher habe ich ihn nach dem backen mit Pudererythrit verziert, was meiner Meinung nach auch schön aussieht 🙂 Aber wenn Du das vermeiden möchtest, dann decke den Zopf vor dem backen am besten mit Alufolie o.ä. ab und entferne diese erst kurz vor der Backzeit um ihn dann nur noch bis zur gewünschten Bräune drin zu lassen.
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Rezept
Ergibt einen mittelgroßen Hefezopf
- 75g Mandelmehl
- 50g Haferfasern*
- 30g Flohsamenschalen
- 1/2 TL Xanthan Gum*
- 2 Eier
- 50g Xylit
- 1 El Öl
- 1 Pck Trockenhefe*
- 1/2 Pck Backpulver*
- 50g Joghurt
- 100ml Milch (warm)
- 1/2 TL Zucker (wird von der Hefe aufgegessen)
- 50ml Wasser
- 1 Tl Butter
- Belag nach Geschmack, zum Beispiel zuckerfreie Nusscreme*
Die Milch mit Butter lauwarm erhitzen, Zucker und Hefe dazu geben und für ca. 10 Minuten abgedeckt gehen lassen bis sich Schaum gebildet hat.
Derweil zuerst die trockenen Zutaten in eine Schüssel füllen und vermengen, dann die Eier, Joghurt, Wasser und Hefemilch dazu geben. Verkneten, bis eine homogene Masse entsteht. An einem warmen Ort ca. 1 Stunde gehen lassen (ich habe die Schüssel bei 50° in den Ofen gestellt).
Nach der Gehzeit nochmal durchkneten, in zwei Portionen teilen und jeweils zwischen zwei Backpapieren ausrollen (ggf. den Teig mit etwas Öl bestreichen, wenn er zu klebrig ist). Dann mit dem gewünschten Belag bestreichen, von der längsten Seite her zusammen rollen, dann beide rollen nebeneinander legen, halbieren und die Stränge ineinander flechten / knoten.
Nun abgedeckt an einem warmen Ort nochmal ca. 30 Minuten gehen lassen.
Dann im vorgeheizten Ofen bei 150°C ca. 25-30 Minuten backen.
Aus dem Ofen holen und nach Geschmack servieren, guten Appetit!
Nährwerte pro Portion (ca. 50g): 85kcal, 4,5g Fett, 2,5g KH, 4,5g EW
Nährwerte pro 100g: 170kcal, 9g Fett, 5g KH, 9g EW
Hefezopf / Hefekranz (Low-Carb, Ostern, Rezept)
Zutaten
- 75 g Mandelmehl
- 50 g Haferfasern
- 30 g Flohsamenschalen
- 1/2 TL Xanthan Gum
- 2 Eier
- 50 g Xylit
- 1 El Öl
- 1 Pck Trockenhefe
- 1/2 Pck Backpulver
- 50 g Joghurt
- 100 ml Milch warm
- 1/2 TL Zucker wird von der Hefe aufgegessen
- 50 ml Wasser
- 1 Tl Butter
- Belag nach Geschmack zum Beispiel zuckerfreie Nusscreme
Anleitungen
- Die Milch mit Butter lauwarm erhitzen, Zucker und Hefe dazu geben und für ca. 10 Minuten abgedeckt gehen lassen bis sich Schaum gebildet hat.
- Derweil zuerst die trockenen Zutaten in eine Schüssel füllen und vermengen, dann die Eier, Joghurt, Wasser und Hefemilch dazu geben. Verkneten, bis eine homogene Masse entsteht. An einem warmen Ort ca. 1 Stunde gehen lassen (ich habe die Schüssel bei 50° in den Ofen gestellt).
- Nach der Gehzeit nochmal durchkneten, in zwei Portionen teilen und jeweils zwischen zwei Backpapieren ausrollen (ggf. den Teig mit etwas Öl bestreichen, wenn er zu klebrig ist). Dann mit dem gewünschten Belag bestreichen, von der längsten Seite her zusammen rollen, dann beide rollen nebeneinander legen, halbieren und die Stränge ineinander flechten / knoten.
- Nun abgedeckt an einem warmen Ort nochmal ca. 30 Minuten gehen lassen.
- Dann im vorgeheizten Ofen bei 150°C ca. 25-30 Minuten backen.
- Aus dem Ofen holen und nach Geschmack servieren, guten Appetit!
